Meine 5 Ideen für ein Slow-Styling.

Für ein schönes Zuhause gilt: slow. Finde ich. “Slow” ist ein Modebegiff, ich weiß – aber was für einer! Schon der Klang wirkt beruhigend – slooooww … dunkel und weich. Er bringt den Herzschlag runter, nimmt das Müssen-Müssen und den Stress raus. Wollt ihr meine Slow-Styling-Tipps lesen?

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1// Warte.

Es muss nicht alles sofort „fertig“ eingerichtet sein. Lass die Zeit dir helfen. Liebe die Leerstellen – fehlt dort noch eine Vase, ein Buch, ein Bild ….? Nö. Slow!

Genieße die Leere. Sie schenkt uns eine überraschende Pause, einen Anker für den Blick, Entspannung im ästhetischen Rhythmus, Freiraum für Fantasie - schick sie auf Reisen. Und dann warte auf den Tag, an dem dich das eine findet. Oder: Lass sie stehen, deine Leerstelle.

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2// Zelebriere.

Was macht ein Zuhause schöner, was schenkt uns Freude und Wohlbefinden beim Betrachten oder Benutzen? Noch ein weiteres Einrichtungsstück? Das neue Trend-Piece, das wir jetzt überall sehen? Schäl es ab, wie die Schalen einer Zwiebel, und du kommst zum Kern: Du siehst die Schönheit eines trockenen Zweigs, wie viele Farbschattierungen ein Blatt haben kann, die Maserung eines Holzstücks, fühlst das Raue unter den Füßen.

Finden wir Größe im Kleinen. Inszenieren wir ein Stück Natur oder einen besonderen Gegenstand wie ein Kunstwerk: auf einem Sockel, in einer Vase oder Schale, im Regal, vor der leeren Wand, auf dem Fensterbrett oder dem Tisch. Und zelebrieren wir so die Ästhetik im Detail.

 
 
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3// Fühle

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Mit den Händen, dem ganzen Körper: weich, warm, kühl, rau, glatt, trocken, schwer oder überraschend leicht? Wähle Materialien, die sich gut anfühlen, dir guttun.

Außen – aber auch innerlich. Manchmal denke ich darüber nach, unter welchen Umständen Dinge entstanden oder zu mir gelangt sind. Tut dieser Gedanke gut? Dann ist es der richtige Gegenstand, für mein Leben. Was gut ist, tut gut.

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4// Be care-ful.

Nutzen wir Dinge sorgsam und dankbar. Wir respektieren damit nicht nur die Umwelt, da weniger Müll entsteht, sondern auch die Arbeit, die Menschen investiert haben, um genau diesen Gegenstand herzustellen, den wir jetzt in den Händen halten.

Denken wir auch daran, wenn wir etwas wegwerfen wollen – vielleicht freut sich ein anderer darüber? Oder wir finden ein besonderes Stück mit Geschichte. Denken wir weniger in Besitzkategorien, sondern freuen wir uns an der temporären Nutzung - und geben wir Dinge dankbar weiter in den Kreislauf. Use and re-use.

 
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5// Lebe.

Slow Living kann unser Alltagshelfer sein. Schnell, schnell ich muss mich entscheiden … schnell, das noch erledigen … slow! Hast du auch schon mal erlebt, dass Entscheidungen vorschnell waren, Dinge sich wie magisch von selbst erledigen? Nicht immer, aber manchmal bringt Luftholen und Loslassen uns weiter.

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