Hallo Tanja, du wohnst mit ganz vielen Vintage-Stücken. Wie kam das? Und was gefällt dir daran?
In einer Mixtur aus Antiquitäten und Design-Klassikern bin ich aufgewachsen, und das hat mich sicher geprägt. Hinzu kamen viele Aufenthalte in Frankreich, wo meiner Meinung nach in Punkto Inneneinrichtung viel unkonventioneller, kreativer und phantasievoller kombiniert wird. Ich bin überhaupt kein Fan davon, eine Wohnung steril mit Möbeln aus nur einer Epoche zu gestalten.
Wie würdest du deinen Wohnstil beschreiben?
Französisch – mediterran trifft Sixties – Seventies mit einem Hauch Skandinavien.
Hast du eine Lieblingsepoche für Vintage-Möbel?
Da ich 1966 geboren wurde, habe ich eine Vorliebe für diese Zeit. Und zwar in jeder Beziehung! Ob Möbel, Filme, Musik, Kunst, Mode - in den 60er- und 70er-Jahren wurden so viele Klassiker kreiert, die mich immer wieder inspirieren und begeistern. Und ich entdecke auch immer wieder etwas Neues! Sei es Musik, Filme oder Künstler.
Wo und wie entdeckst du deine Vintage Finds? Hast du Tipps?
Viele der Möbel aus den 60er- und 70er-Jahren habe ich schon sehr lange. Vor 20 Jahren war der Hype um diese Epoche noch nicht so ausgeprägt, und man konnte noch schöne Stücke bezahlbar bei Trödlern, auf dem Flohmarkt oder bei ebay entdecken. Heutzutage finde ich noch manchmal etwas bei ebay-Kleinanzeigen oder sogar auf dem Sperrmüll. Eine Quelle der Inspiration sind Zeitschriften wie Maisons Côté Ouest, Dim Dam Dom, Apartamento oder AD Espana.